"Problemmotorrad" ;)

Hallo zusammen.


Längere Standzeit bei meinem Motrorrad hat für (mehr) Probleme gesorgt.

Vorne aus der Gabeldichtung ist alles Öl rausgesifft, der Shoke (ich vermute das es an dem liegt, die gelben hatten mir das bei einem früheren schleppen mal in den Raum geworfen), lässt auch absolut kein Benzin mehr durch.
Startprobleme hatte die Maschine (gebraucht geholt) bereits von Anfang an, obwohl sie vom Vorbesitzer zumindest äußerlich sehr gut in Schuss gehalten wurde)

Dazu braucht sie ein neues Kugellager am Lenker (umfaller ausm Stand), und wohl auch ne neue Kupplung (rutscht).
Hinzu ein Wackelkontakt bei der Leerlaufanzeige (sei mal dahingestellt, ob das wirklich notwendig ist, da weiss ich das der Aufwand dafür recht knackig ist, weil dafür wohl so ziemlich alles abgebaut werden muss...)


Ich hoffe grade drauf, das jemand von euch soviel Hintergrundwissen hat, um mir halbwegs sagen zu können, was da an Aufwand für betrieben werden muss - und was mich das kosten kann (Werkstatt, aber auch in Heimarbeit, sofern man das selbst machen kann).


Das gute Stück hat etwa 210tsd runter - und daneben steht eine weitere 4bb mit knackigen 400tsd km (nein, nicht vertippt), welche aufgrund der Km-Leistung schon einige Neuteile hat, von meinem Vater aber vor ein paar Jahren aufgegeben wurde.
((u.a. Kupplung und Getriebe wurden dort erneuert und könnten dort u.U. entnommen werden, dafür kennen wir uns aber zuwenig aus und hätten vermutl auch nicht den dafür benötigten Platz))



Nunja, ist mein erster Beitrag hier, und schon fange ich an über mein Motorrad zu jammern

Falls sich jemand einer ernsthaften Einschätzung zutraut, immer raus damit - ich freu mich über jedwede Hilfestellung.
Ich liebe das Teil, aber ich weiss aufgrund mangelndem Fachwissen leider nicht, ob es nun ein tiefes Geldgrab wird, oder ob es sich noch lohnen könnte.


lg

hallo und zuerst mal: ne kurze Vorstellung wäre höflich...

Grundsätzlich stellt sich (für mich) die Frage:
Bei den Angeboten auf den bekannten Plattformen, lohnt sich da der offensichtliche Aufwand?

Gabeldichtringe und Vergaser in Stand setzen: diese Arbeiten, die halten sich zeitlich und aufwandmässig im Rahmen.
Nach >200TKm kann ein Lenkkopflager schon mal 'durch' sein
(Die 'alten' XJs haben die robusteren Kegelrollenlager)
Der Wechselaufwand hier ist an sich auch überschaubar.

Allerdings in der Summe wirds dann schon beträchtlich. bez. Zeit und Geld.
Und bei dem Km-Stand und langer Standzeit kann sich das ein oder andere Problem noch zeigen.

Also wenn du hauptsächlich schrauben willst und Spass daran hast, dann mal los. In der Bucht gibt es Ersatzteile im Überfluss(bis auf die heiss gesuchten)
Und auch der Zubehörhandel bietet noch die meisten Verschleissteile.
Rat und Beistand bekommst du hier.

Wenn du allerdings eher fahren möchtest, dann schau dich auf den bekannten Plattformen um.

Grüsse
Hubert

Keine XJ hatte ab Werk Kegelrollenlager. Jedenfalls keine die ich mal gehabt hätte (650er, SECA und 900er).
Aber egal. Der Text oben macht mir deutlich das der TE von Motorradtechnik nicht allzu viel versteht.
Um die genannten Fehler zu beheben ist aber ein fundiertes Grundwissen, schrauberische Erfahrung und, nicht zuletzt, das passende Werkzeug nötig. Gerade an der Gabel ist schon so mancher fast verzweifelt.
Such Dir eine Werkstatt und lass die mal eine "Gesamtinventur" machen was alles zu machen ist und was das kosten würde.
Und... warum sollte wegen rutschender Kupplung die Kupplung und das Getriebe aus einem anderen Motor ausbauen?

Vor 15 Jahren hab ich auch noch nichts gewusst.
Spezialwerkzeug hab ich nach und nach bei Bedarf angeschafft.

Reparatur Rechnungen an einem Motorrad in dem Alter und / oder mit der Laufleistung übersteigen sehr schnell den Zeitwert.

Und mit Eigenleistung kann man nur lernen auch wenn was nicht auf Anhieb klappt.

Gruss Axel und bleibt Gesund!

@ Jörg:
Also meine Seriennummer 58L013194 (im Erstbesitz) hat Kegelrollenlager im Lenkkopf ab Werk. Das habe ich bemerkt, als ich die beiden Lager mal ausgetauscht habe. So auch die 4BB, die ich zwischenzeitlich mal gefahren habe.
Die Divas 4KM haben Kugellager, so auch die 4K0 650er.
Da gibts auch dann die Raster-Stellungen

Grüsse
Hubert

30 Jahre alte Motorräder, mit über 200Tkm auf der Uhr und ohne Schrauberkenntnisse, Garage und einen Berg von notwendigem Werkzeug... Da wird nix!

Wenn dann noch der Wille fehlt, 1.500€ pro Motorrad und nur an Material zu verbrennen... dann gleich Finger weg.

Verkauf die Kisten und kauf dir eine 3-5 Jahre alte mit 20-30Tkm auf der Uhr.

Die kannst du erst mal weitere 20-30Tkm fahren, ohne größere Reparaturen...

Klar, wenn die alten Kisten erst mal komplett durch repariert sind, dann laufen sie genauso gut (fast) wie ein modernes Motorrad. Aber eben nur fast...

…..so auch die 4K0 650er.
Da gibts auch dann die Raster-Stellungen

Ganz sicher nicht.
https://www.cmsnl.com/yamaha-xj650l-midnightmaxim-1981-b-usa_model8821/partslist/D-11.html
Bei der 4BB und 4KM könnte es gut sein dass da schon Kegelrollenlager drin waren..

Joerg,

das hab ich doch gesagt, dass die Divas und die 650er (im Original) Kugellager hat.
Habe bei beiden schon die Lenkkopflager ausgetauscht und beide waren Erstbesitz.
Aber egal, das hilft dem Fred-Ersteller auch nicht wirklich.
Weil die beiden Lager sich kostenmässig nichts schenken

Grüsse
Hubert

Das nicht, aber der Ausbau selbiger. An den Aussenringen der Kegelrollenlager bin ich auch schon schier verzweifelt. Da das passende Werkzeug zum austreiben zu finden/basteln ist nicht ganz ohne…..

Ich mach da mit einem Handfräser unterhalb vom Lagersitz kleine Aussparungen in das Lenkerrohr.
Erleichtert das Austreiben beim nächsten Mal ungemein. 😌

Gruss Axel und bleibt Gesund!

Richtig. Hab ich auch so. Aber so schlau werden wohl die wenigsten gewesen sein beim ersten Lagerwechsel.

210 tausend und 400 tausend? sorry was willst du da noch reinstecken? in teilen verkaufen, ok, wenn sie von meinem opa wäre..........