XJ 900 4KM komplett zerlegen

XJ900 Diversion

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Beitragvon WeDoTheRest » 03.06.2023, 09:19

Da sind Passcheiben drunter um das korrekte Spiel des Kegelradpaares einzustellen. Da also bitte nichts machen. Wie Du das Kreuzgelenk ab bekommst (wenn es denn nötig ist) ist hier zu sehen:

https://images.cmsnl.com/img/partslists/yamaha-xj900-1990-3ng2-europe-203ng-300e1-middle-drive-gear_big3IMG00971818_f5b9.gif
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Beitragvon XJ-Eddie » 03.06.2023, 10:01

Wenn du das ganze jetzt seitlich ablegst, sollte der Motor idealer Weise so zu liegen kommen, dass du den Rahmen ab und später wieder dran kriegst. Und weil du ja an verschiedenen Seiten am Motor zu tun hast, brauchst du Platz zum herum rollen.

Bei meinem ersten Motorausbau habe ich eine Europalette 80 x 120 cm genommen und hatte so genug Fläche, den Motor zu wenden. Untergelegt habe ich eine Sportmatte aus 1 cm Schaumgummi. Eine dicke Matratze hat mir zu viel verdeckt und war mir zu weich zum arbeiten. Nachdem ich beim herum wälzen ein paar Löcher in den Schaum gerissen hatte, habe ich eine dicke PE-Folie untergelegt. Dann hat es besser gerutscht, war zum arbeiten auch nicht optimal, aber ausreichend. Damals habe ich mir die Ringschlüssel-Gummihammer-Methode erarbeitet, beim lösen von Schrauben die Massenträgheit zu nutzen.

Für den nächsten Motorausbau habe ich mir einen Motorständer gekauft. Den Motor in der Höhe daran zu befestigen war nicht einfach, mit Hebebühne aber alleine machbar. Einmal an dem drehbaren Teil fest, konnte ich den Motor dann in jede gewünschte Lage bringen. Ich habe diese:
https://www.contorion.de/p/stier-motors ... %C3%A4nder
Die Bauweise hat den Vorteil, dass ich so an das Kopfende der Hebebühne heran fahren kann, dass der Motor darüber schwebt.
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Beitragvon Marius_NE » 03.06.2023, 19:48

Kreuzgelenk hab ich, wie empfohlen, dran gelassen und das Aludings nicht abmontiert. Schrauben sind wieder dran. Hat den Motorausbau zwar etwas erschwert, aber ging. Das Gelenk ist dauernd im Rahmen hängen geblieben - insbesondere wenn man da alleine dran rumhantiert, behindert es. Als ich Hilfe von einer zweiten Person erhielt, brauchte es ganze 20 Sekunden, bis ich den Rahmen vom Motor getrennt hatte. Alternativ wäre auch ein Hebekran hilfreich gewesen. Aber dann hat man den wieder rumstehen ;-)

So...wie auf den Bildern zu sehen, ist der Motor raus. Ich hab einen alten Reifen genommen und Decken drüber geworfen, damit der Motor kuschelig fällt / liegt. Dann das ganze Mopped umgekippt. Dann versucht den Rahmen nach oben wegzuziehen. Das klappte dann auch mit der Hilfe meines Helfers. Um den wieder reinzubekommen, muss ich mir wohl tatsächlich so einen Motorhalter kaufen...rein wird bestimmt schwieriger als raus.

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Bild
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Jetzt muss ich nur noch die Gabel rausmachen. Das Zündschloss samt Gabelbrücke(?) habe ich bereits raus.
Jetzt weiß ich nicht, wie das Teil heißt: "Lenkkopf(?)" - brauche ich da einen Spezialschlüssel, um das loszudrehen? Wenn ich es richtig gesehen habe, sind da zwei flache Scheiben mit Gewinde und seitlichen Aussparungen übereinander liegend...mit der Rohrzange wird das wohl nix, vermute ich mal.

Hier ein Bild aus dem Netz:
https://globalmotoparts.com/Lenkkopflag ... BR-91-97_3
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Beitragvon XJ-Eddie » 03.06.2023, 20:27

Marius_NE hat geschrieben:...flache Scheiben mit Gewinde und seitlichen Aussparungen...
So würde ich auch eine Nutmutter beschreiben. Dafür gibt es Nutmutternschlüssel, die man paarweise haben sollte. Möglichst in der passenden Größe zum Außendurchmesser. Behelfsmäßig kann man die obere Mutter los hämmern, mit einem Hammer und geeignetem Schraubenzieher, tangential in einer der Nuten angesetzt.
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Beitragvon Stan_Ac » 04.06.2023, 10:23

Diese zwei Nutmuttern haben normalerweile dazwischen einen Gummiring und die werden über ein Blech das in den Nuten sitzt fest gehalten.
Das Konttern geschieht hier über die Obere Nutmutter und die Mutter die ganz oben drauf sitzt ( 110 NM ).

Die Nutmuttern sollten danach per Hand zu lösen sein. Ansonsten hilft ein beherzter Schlag mit einem Meißel in eine der Nuten.

Da sollte nicht wirklich viel Moment drauf sein.

Aber das wird auch oft falsch gemacht...
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Beitragvon Marius_NE » 16.06.2023, 21:08

So nach einer kleinen Pause (Urlaub mit der Family) gehts nun langsam wieder ans Werk...den heutigen Tag hab ich gleich mal dazu genutzt, den Rest vom Lenkkopf abzubauen, den Ständer und noch ein paar Gummidinger vom Rahmen zu entfernen. Jetzt ist alles ab...und dann erstmal abgekärchert, um den ganzen Schmodder, der noch in den Ritzen hing, abzuwaschen.

Die Nutenmuttern waren Übrigens tatsächlich nicht so fest angeknallt. Ich hab mit einer schmalen Rohrzange die untere Mutter fixiert und mit einer Gripzange die obere abgedreht bekommen. Nachdem die obere angelöst war, ging alles restliche per Hand.

Das Ganze sieht nun so aus:

Bild Bild

Überlege noch, ob ich das Typenschild am Rahmen irgendwie abmachen soll, oder letztlich dran vorbei lackieren lasse.

Dann hab ich vergessen Abbeizer zu bestellen, so dass ich erstmal mit der Topfbürste und Drahtbürste morgen rangehen werde...Ziel ist den Rahmen zu entlacken und die Roststellen zu entfernen. Dann werde ich vermutlich den Rahmen noch phosphatieren zwecks Rostschutz.

Ein Problem, dass ich bisher immer noch nicht lösen konnte, trotz aller Versuche mit Rostlöser / Zitronensäure / Gummihammer / rumhebeln / etc.
Die verdammte Kardanglocke will sich nicht vom Hinterrad trennen lassen. Da die Reifen eh runter müssen, hab ich die Räder dann heute noch fix zum Reifenmann gebracht, der zieht mir die jetzt ab und versucht auch die Kardanglocke abzubekommen. Drückt mir die Daumen ;-)

Ich hatte erst noch überlegt, ob es nicht an einer ungelösten Schraube liegen könnte...weil da auch noch so ein Käppchen war. Das hab ich mit der Zange abgdreht, jetzt war darunter aber nur ein kegelförmiges Metalldings (siehe Foto)...was ist das? Mir scheint da auch eine Gummidichtung am Übergang zum Gehäuse zu sein, ich befürchte, die könnte ich mit der Aktion in Mitleidenschaft gezogen haben. Das Metallkäppchen hält jetzt auch nicht mehr, wenn man es versucht mit der Hand wieder draufzustecken...in meiner Anleitung hab ich dazu auch noch nix Verwertbares lesen können...

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Beitragvon Hammer's Luzifer » 17.06.2023, 04:57

Das Käppchen auf dem kegelförmigen Metalldings hat auf viele Schrauber eine magische Anziehungskraft.
Dabei ist das nur die Entlüftung für das Winkelgetriebe.
Wenn das abgeschraubt werden müsste um das Hinterrad auszubauen hättest Du das in den Tipps nachlesen können die gegeben wurden.
Das Hinterrad sitzt nur noch in einer vielfach Verzahnung.
Wenn des trocken montiert wird rostet das fest. Ich hab das dann mit Fusstritten gegen die Aluspeichen gelöst bekommen und seither wird das bei der Montage eingefettet.

Gruss Axel und bleibt Gesund!
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Beitragvon WeDoTheRest » 17.06.2023, 08:14

Das Käppchen für die Kardanentlüftung ist, ähnlich einem Kerbnagel) im Alu befestigt und nicht zerstörungsfrei demontierbar. Die Teile gibt es aber neu.
Man muss halt den abgebrochenen „Nagel“ ausbohren.
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Beitragvon Marius_NE » 17.06.2023, 14:11

Hammer's Luzifer hat geschrieben:Das Käppchen auf dem kegelförmigen Metalldings hat auf viele Schrauber eine magische Anziehungskraft.
Dabei ist das nur die Entlüftung für das Winkelgetriebe.
Wenn das abgeschraubt werden müsste um das Hinterrad auszubauen hättest Du das in den Tipps nachlesen können die gegeben wurden.
Das Hinterrad sitzt nur noch in einer vielfach Verzahnung.
Wenn des trocken montiert wird rostet das fest. Ich hab das dann mit Fusstritten gegen die Aluspeichen gelöst bekommen und seither wird das bei der Montage eingefettet.

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Irgendwann zweifelt man an sich, wenn man das trotz schon recht brachialem Vorgehen nicht abbekommt...dann kommt man auf solche Ideen und macht törichte Dinge ;-)
Gut, mal sehen ob der Reifenmann es schafft. Montag Abend bin ich schlauer.
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Beitragvon Marius_NE » 17.06.2023, 14:17

WeDoTheRest hat geschrieben:Das Käppchen für die Kardanentlüftung ist, ähnlich einem Kerbnagel) im Alu befestigt und nicht zerstörungsfrei demontierbar. Die Teile gibt es aber neu.
Man muss halt den abgebrochenen „Nagel“ ausbohren.


Hmm...hört sich jetzt irgendwie kompliziert an.
Kann man das denn erstmal so lassen?...ich denke mal das Verblendung-Käppchen hat keine besondere Funktion, oder? So könnte ich erstmal schauen, ob ich alles wieder zum Laufen bringe und mich dann darum ganz zum Schluss kümmern. Eine Probefahrt wird vermutlich auch noch ohne das Käppchen funktionieren (?) ...oder suppt da jetzt Öl oder sowas raus, wenn die Dichtung möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen wurde?
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Beitragvon Marius_NE » 17.06.2023, 14:46

Trotz der Affenhitze ging es heute dann weiter, Ziel ist es den Lack vom Rahmen runter zu holen.

Ein neugieriger Zuschauer kam vorbei und meinte, Lack nur anschleifen und dann drüber grundieren...aber bei den Restaurationen, die ich bis jetzt im Netz / Youtube gesehen habe, wurde immer komplett entlackt...ich vermute mal Letztere hatten mehr Ahnung als mein ungebetener Experte :-D Andererseits hatte mir sowas auch mal ein Lackierer in anderem Zusammenhang erzählt. Beim Tank hab ich nicht abgebeizt, sondern nur maschinell runtergeschliffen, da ist noch angeschliffene Originallackierung drauf. Vielleicht probiere ich es da mal aus, drüberzugrundieren...der Tank ist zur Not schneller wieder ausgebaut, sollte das Ergebnis nach kurzer Zeit nicht taugen.

Abbeizer hatte ich auch noch gefunden...insofern ging es daran mal auszuprobieren, was gut funktioniert.

Bild

Meine Erkenntnisse:


Topfbürste auf der Flex
+ schönes Schleifbild, nicht nur Lack sondern auch der Rost gleich weg
- 2 herumfliegende Drähte, die sich gelöst haben, steckten in meiner Hand und einer sogar im Gesicht, und nein, es war kein Billig Teil, sondern von Bosch
- am Anfang geht der Lack fix runter, nach kurzer Zeit aber deutlich langsamer (vermutlich stumpft die Topfbürste ab)
- man kommt nur an gut zugängliche Teile ran
- wirklich schnell gehts auch nicht

Abbeizer
Hier muss ich vorweg sagen, dass das ein Zufallsfund im Keller war. Hatte das vor Jahren mal zum Abbeizen einer Latextapete gekauft. Es funktionierte schlecht bis gar nicht. Insofern dachte ich, dass es Schrott sei.
Heute mal getestet...das Zeug, obwohl es Jahre schon steht, macht ratzfatz kurzen Prozess mit dem Lack (auch dem ursprünglichen 2K-Lack).

+ sehr aggressiv (vermutlich auch in Verbindung mit der Hitze/Sonneneinstrahlung heute)
+ nach 20min. schon extreme Blasenbildung bis ganz ab (siehe Bilder)
+ Billig (kostet so 10€/l online ; für einen Durchgang brauchte ich 200ml denke ich) und ich hab richtig fett draufgeschmiert
- obwohl es gelartig ist, spritzt es gelegentlich bei Verarbeitung mit Pinsel, Brille und Handschuhe wären nicht schlecht und lange Ärmel
- stinkt (unter freiem Himmel egal, aber in der Garage oder so...da hätte ich eine Maske angezogen)



Bild Bild
Bild Bild
Bild

Wenn der Lack komplett runter ist, gibts ein Update mit neuen Bildern.

Übrigens: Der Abbeizer tut sein Werk offensichtlich bei angeschliffenem Lack nicht schneller, als wenn man ihn einfach so draufschmiert. Also ökonomischer scheint, die Pampe einfach daumendick drauf und abwarten.

Noch ein letzter Tip: Wenn ihr wie ich Drahtbürsten kaufen wollt, kauft nicht die oben auf dem ersten Bild zu sehenden China-Bürsten von Amazon und anderen Händlern (wobei die den Müll ja nur vertreiben) - selbst wenn die nur nen 10er kosten. Die Griffe sind aus Plastik und das Plastik ist so weich, dass die sich beim Bürsten bis zum Anschlag durchbiegen. Insofern bekommt man keinen Druck auf die Bürste. Könnt ihr maximal für feinere Arbeiten verwenden, aber da gibts bestimmt Besseres.
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Beitragvon Marius_NE » 18.06.2023, 19:39

Nachtrag: Das Abbeizen schien erst, wie am Schnürchen zu laufen...ich dachte schon, ein Auftrag reicht. Dem war aber (leider) nicht ganz so. Ich sage mal 60-70% sind abgeblättert und können mit der Drahtbürste weggerubbelt werden. Aber es gibt einige Stellen, die sehen aus wie vorher und dann noch echt unzugängliche Stellen, die man jetzt irgendwie auskratzen müsste und schauen müsste, wie man da vernünftig rankommt. Denn leider muss man das zu Ende bringen, wenn einmal angefangen, da angebeizter Lack unbeidngt ab muss.

Aber irgendwie muss es ja auch zeitlich nicht ausufern.

Jetzt hab ich nochmal einen Tip bekommen und gebe den gerne weiter. Mir war bis dato nicht klar, dass es sowas überhaupt (abseits industrieller Lösungen) gibt, sonst hätte ich es schon lange...
Eine Sandstrahl-Lanze für den Kärcher:
https://www.kaercher.com/de/zubehoer/sa ... 87920.html

Wie geil ist das denn bitte? Im Netz gibts Videos dazu. Einfach genial. Sandstrahlen ohne den Staub...zwar auch mit vel Dreck und man braucht einen leistungsfähigen Kärcher...aber den hab ich. Strahlgut (Quarzsand) kostet einen Appel und ein Ei...und im Garten ists egal, wenn da Sand in den Rasen kommt. Und die paar Gramm Lack, die fliegen gehen, wären ja auch beim Abbeizen / abschleifen irgendwo rumgeflogen...Greta wirds verkraften.

Damit kommt man in alle Ritzen, so stelle ich mir das vor. Wenn das am Donnerstag kommt, werde ich berichten, wie es funktioniert. Übrigens auch gar nicht teuer, die Preise variieren so zwischen 50 und 100 Euro je nach Händler.

Achja: Wäre hier ein passender Anbieter gewesen, hätte ich chemische Tauchbadentlackung + KTL vorgezogen...aber bei der Länge des Rahmens, keine Chance hier im Umkreis. Bis 1,20m Länge wäre noch ein Betrieb in Köln gewesen, darüber hinaus wirds echt schwierig. Obs Sinn macht, für andere / kleinere Teile, muss ich mir mal überlegen...aber das später.
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Beitragvon XJ-Eddie » 19.06.2023, 07:51

Moin.
Kleine und mittelgroße Teile mache ich mit meinem Sodastrahler.

Bild
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Beitragvon Marius_NE » 19.06.2023, 09:51

XJ-Eddie hat geschrieben:Moin.
Kleine und mittelgroße Teile mache ich mit meinem Sodastrahler.

Bild


Das kannte ich auch noch nicht.
Da ist natürlich auch das Strahlmittel umweltverträglicher...ich hätte nur gar nicht gedacht, dass man da Rost und Lack mit abbekommt - dachte das wäre eher was für den Zahnarzt zum Zähne bleechen ;-)

Hmmm...schade, dass ich meinen Kompressor vor einiger Zeit rausgeschmissen hab...sonst hätte ich das auch mal bestellt. Ich vermute mal, dass man da keinen ganz so starken Luftstrom braucht, wie beim Sandstrahlen, oder?

Geht das denn fix voran mit dem Teil? Also könnte man damit auch ene Felge machen? Oder ein Gehäusedeckel z.B.?
Und wie lange dauert sowas erfahrungsgemäß?

Ich glaub das Teil wäre auch super, um zwischen den Rippen vom Motor und überhaupt am Motor zu strahlen...bei Soda muss man ja keine Angst haben, dass da irgendwas demnächst knirscht...
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Beitragvon XJ-Eddie » 29.06.2023, 21:57

„fix voran“ geht gar nichts mit dem Sodastrahler. Es braucht schon intensives Draufhalten, um eine gute Lackierung weg zu kriegen. Gehäuseteile gehen, Felgen nicht. Meine Felgen habe ich vor dem pulvern bei einem Kühlerspezialisten chemisch entlacken lassen. Die sind dazu ausgerüstet.

Seit zehn Jahren bin ich ziemlich weg vom entlacken. Es gibt heute Lacksysteme, die weniger Ansprüche an den Untergrund stellen. Rahmen bearbeite ich nur stellenweise wo es notwendig ist mit Drahtbürsten, Dann nehme ich Brantho Korrux 3in1.
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... rrux-3in1/
Dazu brauche ich Rahmen nicht vollständig strippen.
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