Hallo, heute mal eine kleine Story gemäß „kleine Ursache große Wirkung.
Vorab: mein Ölkühler hatte Ölnebel an der rechten Verbindungsleitung. Deswegen am Tag vor meiner Fahrt nochmals neue Dichtungen eingebaut und gut angezogen (war ein Fehler, dazu später). Nächster Tag, Start nach Koblenz, dort angekommen bemerkte ich Öl auf rechtem Schuh und Hose und auf rechter Motorseite. Gepäck im Hotel abgegeben; wollte eigentlich nach Altenkirchen, aber nach 10 km starker Ölverlust. Sofort Motor aus und versuchte Werkstätten anzurufen; nur die Firma Steger in Neuwied war bereit mich zu empfangen. Am nächsten Tag früh hingefahren, mein Bike wurde direkt in die Werkstatt gebracht; Ergebnis, der Ölkühler hatte in der Sechskantschraube einen Mikroriss; durch mein kräftiges Anziehen – mein Fehler - hatte sich der Riss vergrößert. Nun, zuhause lag noch einen gebrauchter Ölkühler. Meine Frau setzte sich ins Auto und brachte ihn nach Koblenz; eingebaut und oh Schreck; Mikroriss an der linken Sechskantschraube; war aber noch sehr klein, Werkstatt konnte mit Silikon abdichten, sodass ich gut nach Hause nach Aachen kam. Meine geplante Tour über Koblenz und Cochem zurück nach Aachen war geplatzt. Nun wird ein neuer (kein gebrauchter) Ölkühler eingebaut.
Fazit für mich:Traue keinem gebrauchten Ölkühler; lieber 100 Euro für einen neuen als 50 Euro für einen gebrauchten. Und Ölnebel an einem der beiden Anschlüsse hat einen Grund; defekte Dichtung oder besagten Mikroriss!! Sofort beheben!
Gruß Norbert