XJ 750 Seca Umbau

XJ 750 Seca 11M

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XJ 750 Seca Umbau

Beitragvon 750Fourer » 22.05.2020, 12:57

Guten Tag,
jetzt geht es so langsam los mit dem Umbau der Seca zu einem Cafe Racer und wie schon gesagt habe ich viele Fragen und hoffe auf Fachmännische Unterstützung.

Frage 1. Welche Gabel ist die beste und geht am einfachsten?
Frage 2: Passende Bremsen, Bermsscheiben, Stahlflexleitungen und so weiter.
Frage 3: Felgen vorne und hinten was passt noch mit welcher Reifen?
Ich weiß war alles schon mal gefragt worden, aber ich möchte mich halt konkret informieren lassen, um fehl Investition zu vermeiden oder an Problem zugeraten die man hätte können vermeiden.
Schon mal vielen Danke für euer Verständnis und Hilfe, schönes Wochenende an alle.
Gruß
Udo
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 22.05.2020, 15:34

Hallo Udo,

Ich hab das in das passende Unterforum verschoben.

Gruss Axel und bleibt Gesund!
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Re: XJ 750 Seca Umbau

Beitragvon Nr. 4 lebt » 22.05.2020, 15:59

750Fourer hat geschrieben:Frage 1. Welche Gabel ist die beste und geht am einfachsten?

Die Standrohre der originalen Gabel einige Zentimeter durchschieben. Aber Achtung: Das ändert die Lenkgeometrie, die XJ wird kurvenwillger, also geradeaus nervöser. Mit Stummeln wird das nochmals verstärkt.

750Fourer hat geschrieben:Frage 2: Passende Bremsen, Bermsscheiben, Stahlflexleitungen und so weiter.

Die Originalbremsen werden mit Stahlflex-Leitungen automatisch wieder bissiger. Die besten und in der Regel auch günstigsten Leitungen aus Deutschland sind die von Melvin, siehe https://www.melvin.de Von denen habe ich schon mehrfach Leitungen gekauft und sie waren immer gut. Du kannst dort auch längere oder kürzere, bunt oder sonstwie ummantelte Leitungen bekommen. Und Qualität und Service sind top. Mit Leitungen von Spiegler habe ich dagegen sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Leitung mit starkem Grat an den Fittingen und in Folge blutige Finger, zu kurze Leitungen, scheiß Service bei berechtigter Beanstandung - wie gesagt, die kann ich nicht empfehlen).


Gruß Michael
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XJ 750 Seca Umbau

Beitragvon 750Fourer » 22.05.2020, 20:43

Danke für die Info . :D
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Beitragvon WeDoTheRest » 23.05.2020, 08:05

Um es kurz zu machen....... An die SECA passt gar nichts anderes als das was dran ist. Höchstens wenn man ganz viel Geld in die Hand nimmt und auf moderne Komponenten umbaut.
Das einzige was wirklich verbesserungswürdig ist, ist die bescheuerte Vorderradbremsbetätigung. Das kann man auf Flüssigkeitsbehälter umbauen.
Aber selbst dann muss man auch die Schaltereinheit umbauen.
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Beitragvon Nr. 4 lebt » 23.05.2020, 08:28

Die Antwort hat mich neugierig gemacht - nicht hydraulisch? Ich habe das wohl mit einem anderen US-Modell einer XJ verwechselt, bei der zwar die Optik des Mopeds anders ist, aber nicht die Brems- und Fahrwerkstechnik.

Also nachdem ich gegoogelt habe, mein geänderter Rat: Antidive raus bzw. stilllegen, eine normale Bremspumpe z. B. von XJ 650, 750 oder 900 nehmen(*) und dazu die passenden Leitungen von Melvin machen lassen. Wenn es keine Standardleitungen für das Modell XY, sondern individuelle Leitungen sein sollen liefert Melvin ein Gutachten statt einer ABE mit - so ein Umbau lässt sich problemlos eintragen.


Gruß Michael


(*) Natürlich muss man schauen, dass das hydraulische Übersetzungsverähltnis passt. Wenn die Seca die gleichen Bremskolben und die gleichen Scheibendurchmesser wie z. B. die XJ 750 hat, kannst Du eben auch die Bremspumpe von der XJ 750 nehmen.
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Beitragvon WeDoTheRest » 23.05.2020, 09:09

Bei der SECA ist der Bremszylinder hinter dem Scheinwerfer. Bedient wird er über einen Bowdenzug vom Bremsgriff.
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Beitragvon WeDoTheRest » 23.05.2020, 09:11

Das beste was man mit einer SECA machen kann ist, sie original zu lassen und schön zu machen. Zerbastelte Motorräder gibt es schon genug......
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Beitragvon WeDoTheRest » 23.05.2020, 09:12

Und...... ein, die SECA hat ganz andere Bremszangen und Scheiben. Man kann da genau gar nichts von anderen Modellen verwenden.
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Beitragvon Nr. 4 lebt » 23.05.2020, 09:26

Die Bremszangen arbeiten ganz normal hydraulisch, also so verschieden ist das nicht. Scheiben und Bremszangen würde ich sowieso original belassen, das schrieb ich ja auch.

Ob man umbauen sollte oder nicht hängt meiner Meinung nach auch vom Zustanddes umzubauenden Mopeds ab. Einen Young- oder Oldtimer mit guter Substanz umzubauen finde ich auch traurig, aber wenn das Moped in üblem Zustand und evtl. längst nicht mehr original ist, dann kann der Umbau zu einem Moped führen, bei dem man sagt: "Klasse! Genial gemacht!" So eines habe ich zufällig gerade angesehen: http://ib-fb.de/html/papa-s_moped-werkstatt.html Klar musste dafür mehr als nur eine XJ 650 ihr Leben lassen, aber das Ergebnis überzeugt. Zumindest mich!


Gruß Michael
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Beitragvon JRMaier » 23.05.2020, 21:04

Man könnte, wenn man wollte:

Umbau Gabel auf XS1100-Gabel (mit den Gabelbrücken der XJ900). Hab ich an meiner 650er gemacht. Müsste auch an der 750er gehen.
Muss aber zwingend abgenommen werden und es sind leichte Anpassarbeiten erforderlich. Größtes Problem dabei ist die obere Gabelbrücke (entweder XJ900N = Goldwert oder TR1 = fast genauso selten). Dabei Umrüstung auf die Armaturen, Lampe und Lampenhalter der XJ650.
Schöne Grüsse aus dem Taubertal

Jürgen

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