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XJ650T 11T

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Beitragvon Holzi » 29.05.2019, 06:16

Moin Axel,
das war auch nur als hilfe gedacht, wie genau die Turbo arbeitet weiß ich leider nicht. Aber besser wäre wenn man das so wie bei der XJ650 bei den anderen Modeln der XJ Baureihe hätte, dann kaönnte man ehr sehen welche man nutzen kann.

Gruß

Michael
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Beitragvon archiv_user » 31.05.2019, 16:24

Tja, heute sind wir nochmal gute 100 oder 150 km rumgefahren und sie lief und pörömmte wie immer perfekt. Was ich gemacht hab ist letztendlich, die Spiralfeder auf dem Spritschlauch, der vom Hahn bzw. vom Filter, den ich eingesetzt habe, zur Benzinpumpe geht, wieder auf die Biegung des Schlauchs direkt hinter dem Filter zu schieben. Die war nach hinten/innen auf das gerade Stück des Schlauchs vor der Pumpe gerutscht. Ausserdem den kurzen Schlauch zwischen Hahn und Filter, der beim Abziehen kaputt ging und komisch weich war, ersetzt.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich dass Jörg recht hatte. Ein elektrisches Problem hätte imho abrupter einsetzen müssen, mit direktem hartem Stottern oder totalem Ausfall. Hier zog sich das aber ja über Kilometer hinweg, erst kaum spürbar und dann langsam stärker werdend. Wahrscheinlich hat die Pumpe noch eine Zeit lang doch noch ein paar Tropfen durch den geknickten oder zusammengefallenen Schlauch gelutscht.

Bin heute auch ohne Tankverkleidung gefahren, so dass ich beim Anhalten sehen konnte dass die Leitung Ok war und Sprit munter durch den Filter sprudelte.

Uli, ein paar Spulen und Pickups würde ich dir als Reserve doch abnehmen. Können wir beim nächsten Stammtisch machen.
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Beitragvon WeDoTheRest » 01.06.2019, 08:24

Schön dass sie wieder schnurrt..... :D
Keep The Rubberside Down.
Gruß, Jörg
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 01.06.2019, 08:40

Das schnurrt nicht sondern pfeift und macht pörömm pörömm .... :?

Gruss Axel
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Beitragvon archiv_user » 01.06.2019, 09:00

Genau so wie's gehört! -)
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Beitragvon archiv_user » 02.07.2019, 12:34

Noch ein Nachtrag, auch das Sauerland-WE ist sie problemlos gelaufen, muss also der Schlauch gewesen sein.
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Beitragvon archiv_user » 16.08.2020, 07:52

Moin,

die Sache entwickelt noch äusserst späte Nachwehen. Am Dienstag wollte ich zum Stammtisch und vorher noch einen Kumpel abholen, als ich plötzlich wieder ruckeln hatte, nicht bis zum Stillsttand wie letztes Jahr aber deutlich spürbar und stärker werdend, wenn ich einen Weile langsam durch den Ort fuhr oder bergab rollte, wurde es wieder besser. Da ausserdem Regen aufzog bin ich zurück nach Hause und mit der Dose zum Stammtisch.

Gestern hab ich dann mal nachgesehen, der feine Filter im Eingang der Pumpe hatte ein kleines bisschen Dreck, den hab ich ausgeblasen und einen komplett neuen Schlauch vom Benzinhahn zu dem Winkelstück an der Pumpe eingebaut, den alten Schlauch mit extra Filter weggelassen. Immer noch ruckeln nach zügiger Fahrt mit Ladedruck.

Mein Verdacht ist jetzt: Pumpe oder Druckregler machen nicht genug Druck so dass beim Fahren mit Ladedruck zu wenig Benzin in die Schwimmerkammern gedrückt wird, diese werden dann leer und es ruckelt. Bei langsamer Fahrt ohne Ladedruck füllen sich die Kammern wieder.

Bin jetzt erstmal in Urlaub aber die nächsten Schritte werden sein, Pumpe und Druckregler von einer anderen Turbo einzubauen.

Andere Pumpen kann man ja noch kaufen, weiss jemand auch einen alternativen Druckregler?
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 16.08.2020, 09:21

Du stocherst doch nur im Nebel rum ... :?
Warum kauftst Du nicht so was für kleines Geld?

https://www.amazon.de/Benzindrucktester ... S89VJ1Y424

Ist auch hilfreich bei Ladedruck und Unterdruck Messungen / Problemen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!
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Beitragvon fran-jo » 17.08.2020, 05:47

Moin,
sowas hatte ich auch schonmal,ursächlich war das kleine Stück Schlauch zwischen Check Ventil und T-Stück. Der Schlauch ist sehr kurz und macht auf dem kurzen Stück einen ziemlich engen Bogen, wenn´s warm wurde hat es dort geknickt und kein/kaum Lebenselixier mehr reingelassen. Neben einem neuen Schlauch hab´ich auch ein Stück Feder spendiert und Ruhe.
Bei Druckregler und Pumpe würde ich mich Axel´s Empfehlung anschliessen und messen, am besten gemäß Yamaha trouble shooting guide...ein herrliches gepalsche und eine Erfahrung wert.

Die Chancen stehen übrigens aktuell größer 50% dass wir zu zweit im Oktober bei Dir anrücken..sonst werde ich die Contis gar nicht mehr los. Axel, hast Du Martin auch mal gefragt ?

Gruß

Franjo
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 17.08.2020, 08:37

Martin habe ich nicht gefragt.

Ich hatte Dir schon angeboten die Contis zu übernehmen.
Jetzt habe ich gerade den dritten Satz montieren lassen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!
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Beitragvon archiv_user » 19.08.2020, 07:21

Franjo, ich glaub ich werde alle fast 40 Jahre alten Schlaeuche mal erneuern... Wo bekommt man den kurzen dicken Schlauch zwischen Winkelstueck und Eingang der Pumpe her?

Axel, was soll ich mit dem Ding messen? Dass ich keinen Benzindruck habe weiss ich schon. ;-)

Den Martin solltet ihr mitbringen! Und mit den Contis machen wir dann abends burnouts... ;-)
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 19.08.2020, 08:24

Georg hat geschrieben:Axel, was soll ich mit dem Ding messen? Dass ich keinen Benzindruck habe weiss ich schon. ;-)

Wenn Du das durch Handauflegen schon geprüft hast empfehle ich munteres Teile tauschen.
Spender Motorräder hast Du ja.

Oder Du liest doch den Trouble Shooting Guide den Du an anderer Stelle schon verlinkt hattest.
Dort steht zwar nichts von Monometern aber Fördermengen die geprüft werden können.
So lassen sich auch Rückschlüsse auf Defekte Bauteile ziehen.

Schon mal an die Siebchen auf den Schwimmer Nadel Ventilen gedacht?

Georg hat geschrieben:Gestern hab ich dann mal nachgesehen, der feine Filter im Eingang der Pumpe hatte ein kleines bisschen Dreck ...

Schlauch hab ich im KfZ Zubehör Handel als Meterware gekauft sogar Gewebe verstärkt.
Die haben das mit verschiedenen Durchmessern und passenden Schellen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!
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Beitragvon fran-jo » 20.08.2020, 09:20

ich glaub ich werde alle fast 40 Jahre alten Schlaeuche mal erneuern..


Das habe ich 2010 gemacht und kann es nur empfehlen. Das mit der Beschaffung geeigneter Schläuche hatte sich schwieriger gestaltet als erwartet, viel von angeblich Benzin/Öl/Hitze/Druckbeständig ist schlicht gelogen. Ich habs dann wie Axel gemacht und mich beim Daimler mit hochwertigen Oldie Schläuchen versorgt.

mit den Contis machen wir dann abends burnouts...


Ich muss auch wieder nach Hause mit den Dingern und so schlimm sind sie auch nicht, ich versteh Axel´s Vorliebe daher schon. Mir fehlt allerdings im Vergleich zum BT45 das Vertrauen wenn´s in Grenzbereiche oder ins Nasse geht, weil er da schon verschiedentlich geschwächelt hat. Für längere Urlaubstouren würde ich mir den aber auch immer wieder drauf machen um das wechseln unterwegs zu vermeiden.

Martin überlegt noch.

Gruß
Franjo
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Beitragvon Hammer's Luzifer » 20.08.2020, 13:39

Heute Morgen an der Tankstelle hätte ich mal wieder beinahe zur falschen Zapfpistole gegriffen.
Dabei kam mir der Gedanke ob Georgs Langzeit Selbstversuch mit E10 jetzt Früchte trägt:

Gummi und Plastikteile im Benzinsystem die weich, schleimig und glibberig werden und quellen oder sich auflösen ... :shock: :?

Meine Benzinschläuche sind auch fast 40 Jahre alt und die haben noch nie E10 gesehen.
Wenn ich da was austauschen musste dann nur weil einige nur mit Gewalt von den Schlauchnippeln runter zu bekommen waren.
Dabei sind die dann eingerissen und ich musste einzelne ersetzen.

Gruss Axel uns bleibt Gesund!
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Beitragvon hugi » 20.08.2020, 15:40

Hallo Georg,
das selbe Symptom hatte ich letztes Jahr mit meiner 58L:
Sprang normal an, dann km später erst ein leichtes Zuckeln, dann immer schlimmer bis zum Stillstand.
Spritzufuhr! Diese Vermutung hatte ich auch gleich und stellte mal den Hahn auf PRI.
Dann lief sie wieder, ganz normal ein paar km. Dann noch 2 mal dasselbe Spiel, bis wir endlich zu Hause waren.
Grübel und studier.... ich hatte den Tank runter wegen Wartung...
Entlüftungsschlauch eingeklemmt??
Genau so wars. Zw. Rahmen und Luftfiltergehäuse.
Freigelegt, längere Probefahrt, läuft wie immer.

Gruss
Hubert
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