Synchronisieren bei ca. 2000-2500 U/Min.

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Synchronisieren bei ca. 2000-2500 U/Min.

Beitragvon Reifenschoner » 15.05.2011, 22:50

Wenn ich die Suchfunktion benutze und "Synchronisieren" eintippe gibt es über 100 Beiträge die alle mehr darauf hinweisen synchronisiert wird bei Leerlaufdrehzahl.

Genau das habe ich auch gemacht aber glücklich bin damit garnicht.
Hat dann einen schönen Leerlauf aber der Bereich darüber wenn ich ganz leicht Gas gebe ist dann nicht so laufruhig. (im Fahrbetrieb)

Dann ist es so (bei der Synchronisierung) wenn ich leicht am Gasgriff drehe, ganz leicht bist ca. 2500 Umdrehungen die Werte sich doch ganz schön verändern.

Ich habe eine Schlauchwaage, ist doch ziemlich genau oder?

Nun habe ich einen Mittelwert genommen sodas 1000 als auch 2500 Umdrehungen so halbwegs gut sind, fährt sich besser.

Jetzt hätte ich ganz gerne gewust ob Ihr diesen Effekt kennt.

Gruß
Detlef
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Beitragvon Gerhard aus HH » 16.05.2011, 05:02

dann ziehts vermutlich irgendwo Nebenluft.
Wie siehts denn auch mit dem Ventiltrieb aus?
Gleichmäßig eingestellte Ventile sind Grundvoraussetzung einer gut durchgeführten Synchronisation.
Schlauch zum Benzinhahn porös?
Chokeventile alle am Anschlag?
Schwimmerstände alle auf gleicher Höhe?
Ansaugstutzen mit Startpilot auf Dichtigkeit getestet?
Düsen und Membranen alle überprüft und die Leerlaufkanäke auch?

Mir stellt sich die Frage:
Warum hast du dynchronisiert?
Lief der Motor innerhalb kürzerer Zeit nicht so gut?
In dem Fall bringt wohl Synchronisieren nichts.
So leicht verstellt sich die nämlich nicht.
Vergaser mal aufgehabt?

Gruß Gerhard
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Beitragvon WeDoTheRest » 16.05.2011, 08:04

Das YICS-Absperrwerkzeug hast Du verwendet?

Gruß, Jörg
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Beitragvon Gerhard aus HH » 16.05.2011, 16:42

das setzt man doch vorraus, gelle?

Suchfunktion im Forum 8)
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Beitragvon Reifenschoner » 16.05.2011, 17:47

Ich fange mal ganz einfach an die anstehenden Fragen zu beantworten.

Warum habe ich eigentlich synchronisiert?
Ich habe das Krad noch nicht lange, ich bin ein Spielkind, Schlauchwaage kostet 5 Euro und da hat es mich einfach mal interessiert wie das so klappt, vielleicht kann man doch noch etwas optimieren.

Das YICS-Absperrwerkzeug habe ich benutzt.

Nebenluft, ich habe eine halbe Flasche versprüht da ist nichts undicht, Gummis sind nicht porös und auch noch schön weich.

Ventile wurden vorab kontrolliert.

Schlauch zum Benzinhahn porös, ich denke Du meinst den Unterdruckschlauch, war in dem Augenblick nicht von Belang
weil auf den Vergaserstutzen die Schlauchwaage war. Aber gute Idee wenn es im Fahrbetrieb mal was geben könnte.

Chokeventile, flutschen zumindest leicht zurück. Zündkerzen sind gleichmäßig hellbraun.

Schwimmerstände "Gerhard", da habe ich von Dir, frag mich nicht wo doch eine bebilderte Anleitung gelesen das es jeder kann.

Membranen, sind im guten Zustand.

Vergaser mal aufgehabt, ja den habe ich heute mal auseinandergebaut wollte dann mal sehen wie er so ist. Sah auch nicht verdreckt aus keine Ablagerungen oder Verstopfungen, habe dann Bremsenreiniger mit einem dünnen Schlauch am Sprühknopf durch alle Düsen und Kanäle gejagt und danach mit Druckluft.

Nun habe ich ja die Vergaserbank vor mir gehabt und habe dann an der Stelle wo der Gaszug eingehängt ist immer mal wieder die Drosselklappenwelle betätigt und die einzelnen Spalte der Klappen beobachtet, naja wenn ich ganz ehrlich bin nach jedem betätigen war da ein anderes Spaltmaß zu sehen. Aber da muß man schon genau gucken.

Ich denke da rührt es her mit unterschiedlichen Unterdruckverhältnissen, wenn nach jedem betätigen ein anders Maß vorliegt wie soll es da gleich sein. Das unterschiedliche Maß ist natürlich gering, aber bei Gegenlicht habe ich es gesehen. Das die Drosselklappenwelle grob ausgeschlagen ist habe ich nicht gesehen.

Der Unterschied bei den Messungen war so ca. 15 - 20 cm bei der Schlauchwaage, ich denke das ist bei einer Böhmuhr eine Zeigerbreite.

Wie gesagt ich habe das so gemittelt und damit war ich zufriedener als bei 1000 Umdrehungen.

Aber nochmals kurz gefragt, Ihr nehmt immer 1000-1100 Umdrehungen?

Gruß
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Beitragvon Gerhard aus HH » 16.05.2011, 17:58

meine ist auf ca. 100UPM eingestellt.
4,5% CO und mit Uhren synchronisiert.
Nach 200000km interessiert mich ein teilstrich Abweichung auf einere der uhren einfach nicht.

Aber wie du es geschildert hast... scheints ok zu sein.. wer weiß denn auch wieviel cm Schlauchwaagenunterschied wieviel mm Quecksibersäule, bar, mbar, pascal entspricht oder wieviel teilstriche einer professionellen Uhr?

in etwas gleichmäßig sollten sie sein.
Dem Unterschied an der schlauchwaage kann ja auch eine Sytembedingte Spreizung des angezeigten Schätzwertes zugrunde liegen..

Gruß Gerhard
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Beitragvon Reifenschoner » 16.05.2011, 18:15

Ja mit dem CO ist auch interessant, ich war beim Tüv und dort haben sie 1,6% gemessen was ja eigentlich bei dem Modell nichts sein soll.

Die LLGS ist bei allen 2,5 Umdrehungen rausgedeht, da habe ich auch schon mal mitrumgespielt und war bis 3 1/4 drausen was ja dann fetter ist, nö bei 2,5 läuft er schöner.

Schlauchwaagenunterschied von 20cm ist ca. 20mbar und das ist auf einer Böhmuhr ca. eine Zeigerbreite, bitte nicht Wissentschaftlich werden, ist eine XJ900 von 1989.

Gruß
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Beitragvon Gerhard aus HH » 16.05.2011, 19:59

.....bitte nicht Wissentschaftlich werden, ist eine XJ900 von 1989....


sehe ich auch so... :lol:
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