Die Keyster-Sätze habe ich schon oft verarbeitet. Die sind gut.
Die Vergaser würde ich in dem Fall komplett zerlegen und auch voneinander trennen.
Die Innenteile nimmst du ja neu, die Gehäuse würde ich mit Ultraschall reinigen lassen. Anders kommt man nicht überall hin.
Ich habe meine immer hier hin geschickt, als ich noch kein eigenes Ultraschallbad hatte.
https://ultraschallreinigungen.de/
Die Nina kann das richtig gut. Sauber zurück, kannst du deine neuen Sätze einbauen und grundeinstellen. Endeinstellung dann mit Abgasmessung machen (lassen).
Ganz früher habe ich schon mal Vergaser komplett in Eigenregie mit Aceton gereinigt.
Der Reiniger ist gut, aber das war ein mords Gestank. Nie wieder. Und hundertpro sauber war´s auch nicht.
Um nicht selber mit Chemie hantieren zu müssen habe ich auch meine Tanks immer vom Profi machen lassen. Hier:
http://beule-im-tank.de/
Der Andy hat das immer sehr gut gemacht.
Navis hat geschrieben:...Motorrad restaurieren ist für mich Neuland...
Dann kannst du ja ein paar Tips brauchen, schätze ich.
Der Erste: Mach viele Fotos vor dem Zerlegen. Wie Kabel und Schläuche verlaufen sollen, weiß nach Wochen kein Mensch mehr.
Der Zweite: Reinigen ist oft die halbe Reparatur. Manchmal die ganze.
Für Kleinteile: Waschbenzin, Pinsel, Bürsten, Edelstahlschüssel. Hinterher abblasen mit Druckluft. Ein eigener Kompressor ist kein Luxus.
Für Großteile: Räder, Motorunterseite und Vorderseite, Kotflügel innen: Bref Power vollflächig mit der Schaumdüse drauf, fünf Minuten (nicht länger!)
einwirken lassen, mit Wasser abspülen. Bei Bedarf kannst du das beliebig wiederholen.
Hast du auch Roststellen zu behandeln?
Einen hab ich noch: Sammel die originalen Schrauben in Dosen und Schüsseln, nach Bauteilen getrennt, und beschrifte sie.
Beim Zusammenbau wirst du dankbar sein.