Servus an alle,
ich bräuchte mal Tipps und Antworten auf hoffentlich nicht all zu dumme fragen..
Das gute Wetter ruft langsam wieder und ich komme mit der Version 2 meines Umbaus der XJ 550 zum Cafe langsam zum Ende. Habe im Winter eigentlich recht viel geschafft, Bremse und HBZ vorn komplett überholt, Stahlflex verbaut, Wilbers Federn eingebaut und Tauchrohre gepulvert, Schutzblech gekürzt und den alten Luftfilterkasten "ausgebaut". An alle mit Bedenken: Ja es ist bereits mit dem TÜV abgesprochen, Einzelfilter und Pott müssen "nur" durch die Geräuschsmessung.
Wie angesprochen habe ich nun K&N Rc-2372 Filter geordert, da die konischen meiner Seitenverkleidung im Weg waren. Dazu habe ich schonmal die LLG Düse von 37,5 auf 40 geändert, die HD von 112,5 auf 117,5 (120er liegen noch bereit, falls größer benötigt) und alle Nadeln eine Kerbe höher gehangen. Ventile habe ich auch frisch eingestellt (ging zum Glück alles noch recht einfach von der Hand, auch fürs erste Mal. Gut Zeit nehmen und das klappt
). An alle die bisher ähnliches getan haben: sind diese Grundwerte erstmal okay oder doch noch zu mager/falsch? Genaues sehe ich natürlich erst selber beim Austesten, aber vielleicht hat ja Jemand ein ähnliches Setup.
Nun muss ich natürlich noch Synchen und das Gemisch einstellen. Fürs Syncen baue ich mir die Version von
hier nach. Nun sind ja zwei YICS Schrauben an der XJ. Auf welcher Seite (am Besten in Fahrtrichtung angegeben) muss ich denn aufschrauben und das Werkzeug einstecken? Oder müssen sogar beide auf und das Werkzeug rein bis es am anderen Ende flach abschließt? Bin mir da gerade sehr unsicher wie ich das handhaben söllte. Außerdem: Muss das Werkzeug zusätzlich beim Gemisch einstellen drin bleiben? Oder kann das dabei raus?
Final: Ich habe leider ein Problem, was durch die Werkstatt entstand (seitdem mach ich fast alles eigentlich nur noch selber.. sehr unzufrieden mit bisherigen Leistungen). Bei zwei Kerzenlöchern mussten Helicoli Einsätze rein. Eine geht gerade so recht schwer aber mit Kälte raus, die andere Kerze lässt sich nicht bewegen ( mit zu viel Kraft kommt sogar der Einsatz hinterher...wahrscheinlich ist beim Einkleben Kleber an die Kerze gekommen o.ä.). Ich habe alle Werkseindrehzahlen (Umdrehungen der LLGS) aufgeschrieben und das Glück das die nicht erreichbare Kerze (Zyl. 2) nur um 0,25 Umdrehungen vom Zyl 3 abweicht. Denkt ihr es reicht erstmal Zyl. 3 bis zur optimalen Verbrennung einzustellen und Zyl. 2 einfach genau so 0..-0,25 Umdrehungen einzustellen? Später könnte man natürlich noch mit CO Messgerät schauen, besitze ich aber nicht und ich muss langsam zum TÜV (schon 1,5 Monate abgelaufen, all zu lang hab ich nicht).
Gibt es noch etwas bei dem ersten Startversuch zu beachten? Habe erstmal alle LLGS auf 2,5 Umdrehungen rausgedreht. Werksseitig waren die Zyl. 2+3 ca 3,5 und Zyl. 1 5,5 und Zyl. 4 6,5 Umdrehungen offen. Sollte ich bei der Grundeinstellung erstmal ein ähnliches Verhältnis einstellen und danach feineinstellen oder einfach alle bei 2,5 Umdrehungen starten und dann rantasten?
Sorry für viel Text und eventuell doofe Fragen, hoffe natürlich dennoch auf hilfreiche Antworten!
Viele Grüße,
Bucki