Serviceintervalle XJ900 KM4

Hallo zusammen,

wie bereits in der Vorstellung geschrieben habe, bin ich nach knapp 18 Jahren Abstinenz jetzt wieder mit einer XJ900 KM4 in dieses schöne Hobby eingestiegen.

Meine erste Anfängerfrage:
Wenn man im Handbuch nachschlägt, sollen viele Dinge ja alle 6000Km oder 6 Monate zumindest kontrolliert bzw. ( z.B. Motoröl ) gewechselt werden.

Da ich nicht der begandete Schrauber bin, würde ich einen großen Teil davon in der Werkstatt machen lassen.

Sehe ich das richtig, dass die Büchse also alle 6000 Km "einrücken" sollte oder wie macht Ihr das ?

Die Intevalle wurden vom Vorbesitzer eingehalten, das letzte mal war die Gute bei 66000 Km im der Werkstatt. Wäre also eigentlich bei 72000 wieder fällig ( aktuell knapp über 70000).
Der letzte Besuch war allerdings in 2019 ...

Gruß
Andreas

Nachtrag: gibt es irgendwas aufwendiges/teures was bei 72000 Km fällig ist ?!
Das einzige "außer der Reihe" was ich weis ist, dass das Lenkkopflager bereits erneuert wurde.

Ausser Ventilspielkontrolle und vielleicht mal Vergaser einstellen gibt es da eigentlich nichts.

Auf die Bremsbeläge sollte man hin und wieder mal draufschauen, besonders ob die auch gleichmäßig abgnutzt sind, ansonsten brauchen die Sättel ne Überholung.
Zumindest bei den alten sagte Yamaha, man solle bei den 6000 auch einen Ölwechsel machen. M.E. ist das überflüssig. Ich zumindest wechsel einmal im Jahr....

Viele Grüße
Freddy

Die Wartung an der 4 km ist kein Hexenwerk selbst als laien Schrauber ist das durch aus machbar , die 4 km gilt als Dauerläufer ,ja der Ölwechselintervall ist alle 6000 km der Filter laut meinen Unterlagen alle 12000 km.
ich schmeiß alle 6000km das Öl raus samt Filter.
Da die gute ja doch Luftgekühlt ist.
etwas Aufwändiger ist hier die Vergaser mal ein Zustellen also Synchronisation co wert und Gleichlauf.
Wenn man das mal gemacht hat ist selbst die Ventilspiel Kontrolle alle 40000km meist nur eine Kontrolle seltenst muss hier was eingestellt werden.
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du??
Viel leicht kann dir ein Forenmitglied da helfen.

Ahhh seh gerade du bist ja Franke , sollte es die aktuelle Lage es erlauben kannst du ja zu mir mal ins Allgäu kommen für die großen Arbeiten, dann können wir gemeinsam das ganze mal durch Schrauben.

Danke erst mal allen für die Antworten

Ahhh seh gerade du bist ja Franke , sollte es die aktuelle Lage es erlauben kannst du ja zu mir mal ins Allgäu kommen für die großen Arbeiten, dann können wir gemeinsam das ganze mal durch Schrauben.

@Blackman: Das klingt natürlich verlockend. Mal schauen ob sich das mal einrichten lässt.

Wie schaut es bei der Laufleistung mit der Steuerkette aus ? Gibt es da einen lt. Wartungsplan festgelegten Zeitpunkt ? Hätte die schon gewechselt werden müssen ?

Nö meine hat nun 120000 km runter , funktioniert tadellos , du kannst ja mal die 1 Schraube auf dem Kettenspanner lösen, Achtung da ist ne kleine Feder darunter , und den Kettenspanner selbst mit 2 schrauben raus schrauben , dann siehst du gleich ob noch genug Spannkraft da ist oder nicht , aber solange da nix klappert , ***never Touch a Running System**.
Der 4 km Motor ist denke ich so das Robusteste was es bei dem Motor gibt , allgemein die Technik bei allen ist doch recht langlebig.
Hier im Forum gibt es auch einige mit km Leistungen über 200000 km Ich denke du wirst sehr lange viel Freude an deinem Schätzchen haben.
Ich bin nun in 3 Jahren mit der Yamaha 80000 km Gefahren das sagt doch schon alles ,Was eher Schwierigkeiten macht ist die Elektrik , meist sind es die Übergangswiederstände an den Steckern zb zum Frontscheinwerfer die hier Probleme machen.
Aber einmal passend umgebaut hat man da auch Ruhe.
Wenn du selbst Schrauben willst helfen wir dir hier im Forum alle dabei , du wirst nicht der erste sein , den wir vom Laienschrauber in den Status des Hobbyschraubers hieven.
Die Technik am Moped ist recht einfach gehalten, und das Wissen gibt es hier im Forum zum Nachlesen oder eben bei der Virtuellen Schrauber Hilfe.

Was eher Schwierigkeiten macht ist die Elektrik , meist sind es die Übergangswiederstände an den Steckern zb zum Frontscheinwerfer die hier Probleme machen.
Aber einmal passend umgebaut hat man da auch Ruhe.

Und auch bei der Elektrik gilt: Solang alles einwandfrei funktioniert, brauchst Du nichts zu machen. Wenns Probleme gibt, dann schau aber auch rechts und links, damit Du dann gleich alle Baustellen in der Ecke beseitigst, dann hast Du auch wieder langfristig Ruhe.

Grüße
Freddy

Wenn du selbst Schrauben willst helfen wir dir hier im Forum alle dabei , du wirst nicht der erste sein , den wir vom Laienschrauber in den Status des Hobbyschraubers hieven.
Die Technik am Moped ist recht einfach gehalten, und das Wissen gibt es hier im Forum zum Nachlesen oder eben bei der Virtuellen Schrauber Hilfe.

Interessant wäre das schon, muss mal schauen ob ich die Zeit dazu finde. Grundsätzlich bin ich bei allem dabei wenn es was Neues zu lernen gibt und man am Ende ja nicht "dümmer" ist wie vorher

Gerade bei kleineren Sachen gehts oft am schnellsten, es selbst zu machen. Bis Du eine Werkstatt mit Termin hast, das Mopped hingebracht und wieder abgeholt hast, dauert ja auch ein bißchen.....

Grüße
Freddy

Keine Frage wir werden dich hier tat Kräftig unterstützen.

Keine Frage wir werden dich hier tat Kräftig unterstützen.

ok prima

Taugt das Reparaturhandbuch etwas ( für den absoluten Anfänger ! ) das es da gibt ? ( Bucheli Verlag )

https://www.amazon.de/Yamaha-XJ-900-Div ... 3716819425

Auf die Bremsbeläge sollte man hin und wieder mal draufschauen, besonders ob die auch gleichmäßig abgnutzt sind, ansonsten brauchen die Sättel ne Überholung.
Zumindest bei den alten sagte Yamaha, man solle bei den 6000 auch einen Ölwechsel machen. M.E. ist das überflüssig. Ich zumindest wechsel einmal im Jahr....

Viele Grüße
Freddy

Hab ich heute mal gemacht nachdem beim ersten Bremsen nach dem Losfahren es sich so anhörte als seien vorne Rechts die Beläge fertig und es schleife Metall auf Metall ...

Vorne sind auf allen 4 Belägen noch ca. 5-6mm drauf ( einer ist etwas mehr abgenutzt und hat noch ca 4-5mm )

Hinten ist es auf beiden noch ca. 3-4mm

Die Scheibe hinten hat einen leichten Grad aussen.

Vorne wurden die Scheiben schon mal gewechselt, da habe ich etwas bei den Unterlagen gesehen.

Sollte man nach dem Stattel vorne mal sehen wo der eine Belag mehr abgenutzt ist oder ist das alles im Rahmen ?

Interessant wirds, wenn die Unterschiede ohne Messen erkennbar sind. Ansonsten sollen sich die Kolben ohne große Kraft zurückschieben lassen. wenns da allzu schwergänig wird, steht halt irgendwann mal eine Überholung an.